Einmal all inclusive bitte

Design
Ausstattung
Sicherheit
Hartkunststoff rund ums Navi
Touchscreen teilweise schlecht zugänglich
Preis
Preis: € 46.900,-, Sonderausstattung: € 6.419,28, Gesamtwert des Testfahrzeuges: € 53.319,28
Sicherheit: IPS-Intelligentes Sicherheits-System (Front- und Seitenairbags für Fahrer und Beifahrer, Kopf- Schulterairbags für Fahrer und Beifahrer, Knieairbag für Fahrer, 3-Punkt-Sicherheitsgurte auf allen Plätzen, vorne mit Gurtstraffern und Gurtkraftbegrenzer, ISOFIX-Kindersitzbefestigung, Kopfstützen auf allen Plätzen),
Verbrauch/Drittelmix*: 5,4 l,
Beschleunigung 0-100 km/h*: 8,5 sec.,
Vmax: 202 km/h,
Motor: 4-Zylinder in Reihe, Leichtmetall-Zylinderkopf, 4Ventile/Zylinder, DOHC, Zahnriemen/Kette, Common Rail-Einspritzung, 1Turbolader VNG, Intercooler,
Hubraum: 1.997 cm3,
max. Leistung: 180 PS/132 kW bei 3.500/min-1,
max. Drehmoment: 400 Nm. bei 2.000-2.500/min-1,
Verdichtung: 16,0:1,
Treibstoff: Diesel,
Kraftübertragung: 6-Stufen-Automatik, Allradantrieb permanent, ESP,
Radaufhängung: v-McPherson-Federbeinen, Dreiecksquerlenker, Quer- und Längssteifigkeit, Stabilisator, h- Schwertlenker-Hinterachse, Multi-Link-Einzelradaufhängung, Schraubenfedern, v/h-Gasdruckstoßdämpfer, Querstabilisator mit Kugelgelenkanbindung,
Bremsen: Scheiben, v-belüftet, v-Ø 300 mm, h-Ø 280 mm, ABS,
Bereifung: 235/50 R18,
Gewicht: 1.716 kg,
L/B/H: 4.535/2.086/1.701 mm,
Radstand: 2.690 mm,
Tankinhalt: 60 l,
* Werksangaben
Hart umkämpft ist der Crossover und SUV-Sektor! Da gilt es den Zug der Zeit nicht zu verpassen. Deshalb wurde nun der langjährige Dauerbrenner aus dem Hause Ford einer gründlichen Frischkur unterzogen. Obwohl das Vorgängermodell des Kuga noch nicht zum alten Eisen zu zählen ist, merkt man beim direkten optischen Vergleich doch eine erhebliche Aufwertung, sowohl im Design als auch in der Technik. Dazu steht die Ausstattungsvariante „Vignale“ hier so wie bei seinem großen Bruder, dem Edge für besondere Exklusivität und Komfort.
Der Neue ist richtig erwachsen geworden! Mit seinen Abmaßen von 4,5 bzw. 1,85 Metern Länge und Breite und einer stattlichen Höhe von fast 1,8 Metern lässt schon erahnen das hier geklotzt und nicht gekleckert wird.
Ein großer, in Chrom gefasster Kühlergrill, schmale, weit nach hinten gezogene Scheinwerfer und eine bullige Motorhaube zeigt sofort, dass hier viel Zeit und Mühe in das Design gelegt wurde. Der gesamte Kuga – inklusive sämtlicher Anbauteile – sind in der dezent-extravaganten Wagenfarbe „Milano-Grigio“ gehalten. Nur kleine Zierleisten und der „Vignale“-Schriftzug glänzen in Chrom hervor.
Besonders gelungen und neben den leider Aufpreis pflichtigen 19 Zoll 5×2 Speichen Y-Design Alurädern ein absolutes Highlight, bildet die Heckpartie.
Tief hinuntergezogen und mit zwei Chrom- Auspuffendrohren und Heckdiffusor sieht man den neuen Ford nicht nur seine Eleganz, sondern auch seine Sportlichkeit an. Denn der Kuga hat nicht nur optisch sondern auch unter der Haube mit dem zwei Liter DTCi Dieselmotor per stolzen 400 Newtonmeter Drehmoment einiges zu bieten. Die 1.716 Kilogramm werden mit Nachdruck vorangetrieben und die Ford Powershift Sechsstufen-Automatik mit Doppelkupplungsgetriebe lässt ein manuelles Schalten nicht missen.
Trotz seiner 20 Zentimeter Bodenfreiheit gibt es dank der gut ausgeglichenen Federung so gut wie keine Seitenneigung bei erheblichen Fahrkomfort.
Im Innenraum des neuen Kuga „Vignale“ zeigt sich die von Ford so explizit beschriebene „besondere Exklusivität“. Der Aluminium-Vignale Schriftzug am Türstaffel begrüßt seinen stolzen Ford Besitzer und bildet nur einen Vorgeschmack auf das, was noch kommen wird. Staunend über die edel in Windsor-Leder gehüllte und wabenförmig vernähte Bestuhlung geht es weiter. Diese selbstverständlich elektrisch verstellbaren Sitze sind eine Augenweide und außerdem noch an kalten Tagen dreistufig beheizbar.
Leder ist überhaupt ein großes Thema im Innenraum. Die ganze Armaturenlandschaft, das Multifunktionslenkrad und auch der Rest der Innenausstattung sind ein gesunder Mix aus Leder, Lack und Kunststoff. Wobei hier doch die etwas lieblos wirkende, mattschwarze Kunststoffeinfassung des Sony Touchscreens zu wünschen übrig lässt. Über den Köpfen der Insassen erstreckt sich über die gesamte Dachfläche ein Glas- Panoramaschiebedach. Dieses ist zwar ebenfalls optional, aber seine 839,- Euro allemal wert.
Das Platzangebot der Passagiere ist enorm. Auch der Kofferraum bietet mit 456 bis 1.653 Liter Fassungsvermögen richtig viel Platz und lässt sich obendrein noch elektrisch öffnen.
So wie in allen Ford „Vignale“ Modellen, bildet auch hier das acht Zoll große Wisch und Tipp Touchscreen des Kommunikations- und Entertainmentsystems, das Herzstück der Bedienung. Einfach und logisch ist die Handhabung der wichtigsten Funktionen. Nur bei voller Nutzung aller technischen Möglichkeiten ist dann doch der unvermeidbare Blick in die Bedienungsanleitung anzuraten. Aber kein Wunder bei der Fülle von Verknüpfungsmöglichkeiten mit Smartphone und Co…
In einem Fahr-Assistenz Paket sind neben vielen, vielen anderen Features auch ein „Activ City Stop“ und ein „Park Assistent“ verbaut. Ersteres schützt bis 50 km/h vor Auffahrunfällen und die Einparkhilfe ist ein semi-autonomes System, welches das Einparken nicht nur längs, sondern auch quer zur Straße ermöglicht. Das Lenken wird übernommen. Gas und Bremse bedient der Fahrer mit hilfreichen Beistand der Farbrückfahrkamera und optischer/akustischer Parkdistanzwarner.
Mit Sicherheit verankert sich der neue Ford Kuga so wie sein Vorgänger, mit seinem gelungenen Design und seiner modernen und auch ausgereiften Technik fest in unser Straßenbild. Er hat´s verdient!